Glossar der Kliniksprache und wichtiger Begriffe Deines Berufslebens

Hier findest Du eine wachsende Liste an Fachbegriffen und Abkürzungen, wie Sie Dir noch häufig begegnen werden. Aber wie kann die Liste wachsen? Durch Dich! Schreibe mir einfach Deine neu entdeckten Begriffe, die Du hier noch nicht findest, an dr.findig@klinikfinder.de. und wir schaffen gemeinsam eine möglichst lückenlose Liste, die dann Dir und anderen Kollegen helfen wird!
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Dein Dr. Felix Findig

Glossar mit Fachbegriffen und Abkürzungen des Beruflebens

°C
Grad Celsius

24h-EKG
24-Stunden-EKG

24h-RR
24-Stunden-Blutdruckmessung

A.
Arterie

Aa.
Arterien

Abd.-CT
Abdomen-Computertomographie

Abusus
Missbrauch bzw. Abhängigkeit von Suchtmitteln

AE
Appendektomie, Entfernung des Wurmfortsatzes

AG
Arbeitgeber (auf der Gehaltsmitteilung)

AN
Arbeitnehmer (auf der Gehaltsmitteilung)

AP
Angina Pectoris, Brustschmerzen aufgrund von KHK, typisch beim Herzinfarkt

AP
Anus Praeter, künstlicher Darmausgang

AU
Arbeitsunfähigkeit, so wird in der Klinik auch der „gelbe“ Schein bezeichnet, auf dem der Arzt den Patienten „krank schreibt“

AV
Arbeitslosenversicherung (auf der Gehaltsmitteilung)

AZ
Allgemeinzustand

AZV-Tag
Arbeitszeitverkürzung, zusätzlicher Urlaubstag, der in einigen Krankenhäusern gewährt wird (CAVE: darf nicht im direkten Anschluss oder direkt vor einem Urlaub genommen werden und verfällt, wenn er in dem bestehenden Jahr nicht genommen wird!)

BB
Blutbild

BD
Bauchdecke

bds.
beidseits

Bel.-EKG
Belastungs-EKG

BG
Berufsgenossenschaft, hier ist jeder Arbeitnehmer gegen Berufsunfälle und Berufskrankheiten versichert, wird daher auch gelegentlich als Unfallkasse oder Unfallversicherung bezeichnet

BU
Berufsunfähigkeit, im Gegensatz zur AU bezieht sich diese Unfähigkeit auf den konkreten Beruf des Patienten und kann auch dauerhaft bzw. nur zu gewissen Prozentsätzen bestehen, hierüber entscheidet in der Regel ein D-Arzt

C-CT
Schädel-Computertomographie

C2-Abusus
Alkoholmissbrauch, der Begriff kommt von der chemischen Formel für Ethanol (C2H5OH), „akut“: Alkoholrausch, betrunken sein, „chronisch“: regelmäßiger (übermäßiger) Alkoholgenuss mit Abhängigkeit (CAVE: kann im Krankenhaus aus Mangel an Alkohol zu einem Entzugsdelir führen)

CAVE
ACHTUNG, wichtiger Hinweis, darauf sollte man achten!

CHE
Cholezystektomie

CKE
Kolon-Kontrast-Einlauf

cm
Centimeter

COPD
chronisch obstruktive Lungenerkrankung

D-Arzt
ein von der Berufsgenossenschaft zugelassener Arzt, der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten behandeln darf und über die Berufsunfähigkeit eines Patienten entscheidet

DG
Darmgeräusche

DM
Diabetes Mellitus

DMS
Durchblutung, Motorik, Sensibilität

DS
Druckschmerz

E-Lyte
Elektrolyte

Echo
Echokardiographie

ED
Erstdiagnose

EKG
Elektrokardiogramm

EKs
Erythrozytenkonzentrate

EZ
Ernährungszustand

Gastro
Gastroskopie

gr.
groß

HE
Hysterektomie, Entfernung der Gebärmutter

Hep.
Hepatitis

HF
Herzfrequenz

HG
Herzgeräusche

HI
Herzinfarkt, CAVE: diese Abkürzung wird auch manchmal für „Harnwegsinfekt“ verwendet!

HN
Harnstoff

HS
Harnsäure

HT
Herztöne

HWI
Hinterwandinfarkt (beim Herzen), CAVE: diese Abkürzung wird auch manchmal für „Harnwegsinfekt“ verwendet!

i. m.
intramusculär, in den Muskel bei Injektionen

i. v.
intravenös, in die Vene bei Injektionen

iatrogen
durch den Arzt bzw. die Therapie verursacht

idiopathisch
unklare Ursache, anders gesagt: Keine Ahnung wie diese Krankheit entstanden ist!

Kg
Kilogramm

KHK
Koronare Herzkrankheit, Artheriosklerose der Herzkranzgefäße, kann zum Herzinfarkt führen

kl.
klein

Kolo
Koloskopie

KS
Klopfschmerz

KV
Krankenversicherung (auf der Gehaltsmitteilung)

LH
Leistenhernie

li
links

LK
Lymphknoten

LK
leichte Kost

LR
Lichtreaktion

MDP
Magen-Darm-Passage

Morbus germanicus
kein wirklicher Fachbegriff, hat aber Einzug in die Kliniksprache gefunden, die Erklärung gibt es hier

Morbus mediterraneus
kein wirklicher Fachbegriff, hat aber Einzug in die Kliniksprache gefunden, die Erklärung gibt es hier

NAP
Nervenaustrittspunkte

Nikotin-Abusus
Patient ist „Raucher“

o. B.
ohne Befund

o. p. B.
ohne pathologischen Befund, ist genauer als o. B. und zeigt, dass man keine krankhafte Veränderung festgestellt hat

OA
Oberarm

OB
Oberbauch

OK
Oberkiefer

OP
Operation

OS
Oberschenkel

p. o.
per os, durch den Mund bei der Gabe von Medikamenten

PV
Pflegeversicherung (auf der Gehaltsmitteilung)

QS
Qualitätssicherung

re
rechts

RG
Rasselgeräusche

RR
Blutdruck, gemessen nach der „unblutigen“ Messung nach Riva-Rocci, also mit der Blutdruckmanschette am Arm in Herzhöhe

RV
Rentenversicherung (auf der Gehaltsmitteilung)

s. c.
subcutan, unter die Haut ins Fettgewebe bei Injektionen

Sol.-Zuschlag
Solidaritätszuschlag (auf der Gehaltsmitteilung)

Stpfl.
steuerpflichtig (auf der Gehaltsmitteilung)

TE
Tonsillektomie

TEE
transösophageale Echokardiographie

Tho.-CT
Thorax-Computertomographie

Thor.2EB
Röntgen-Thorax in zwei Ebenen

TU
Tumorerkrankung

UA
Unterarm

UB
Unterbauch

UK
Unterkiefer

US
Unterschenkel

UV
Unfallversicherter, so bezeichnet die BG ihre „Patienten“

V.
Vene

VAG
vesikuläres Atemgeräusch

VK
Vollkost

VL
Vermögenswirksame Leistung (auf der Gehaltsmitteilung)

Vv.
Venen

WS
Wirbelsäule

WSKS
Wirbelsäulenklopfschmerz

Z. n.
Zustand nach, Ereignisse wie Operation aus der Vergangenheit

ZV
Zusatzversorgungskasse (auf der Gehaltsmitteilung)

ZVK
Zentraler Venenkatheter