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Der Blick über die Station hinaus
Was machen eigentlich die Anderen?

Weißt Du, wie man das grüne Tuch im OP nennt, das den Chirurgen von dem Anästhesisten trennt? Es wird etwas augenzwinkernd als „Blut-Hirn-Schranke“ bezeichnet und unter Ärzten will man damit sagen, dass auf der einen Seite die mit dem Blut arbeiten und auf der anderen Seite die Intelligenz sitzt. Genau, während wir dummen Chirurgen arbeiten, sitzen die Anästhesisten nur herum und lesen. Und außerhalb des OPs sind sie an dem Kaffeefleck zu erkennen. Internisten hingegen haben zwei linke Hände und während die sich über die richtige Wahl der Therapie den Kopf zerbrechen, ist der Patient bereist verstorben. Was die den ganzen Tag auf ihrer Station machen, das weiß sowieso keiner und trotzdem sind sie immer überarbeitet und am stöhnen. Und die verrücktesten von allen sind sowieso die Psychiater!

Schon klar, jetzt habe ich absichtlich etwas übertrieben und mit Vorurteilen um mich geworfen. War alles nicht ernst gemeint, ehrlich!

Aber manchmal frage ich mich schon, was die anderen Kollegen eigentlich so machen und wie sie an ihre Patienten heran gehen. Und dann zeigt sich auch das schöne an der Medizin und dem Beruf des Arztes.

Für jeden Typen gibt es seinen Fachbereich in dem er oder sie sich wohl fühlen kann.

Hallo, ist da jemand?...
Ist das vielleicht die Station auf der Du Dich wohl fühlen kannst?
Riskier noch einen zweiten Blick!

Weißt Du schon, welche Fachrichtung die richtige für die ist?

Wenn nicht, dann schau doch mal in unsere Rubrik Fachrichtungen, in der ein paar erfahrene Kollegen ihre eigenen Fachbereiche vorstellen, damit Du erfährst, was sie daran so fasziniert.

Viel Spaß beim Blick auf die andere Station wünscht Dir

Dein Dr. Felix Findig


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